Grillen
Alles für ein gelungenes Barbecue
Welchen Grill nehmen wir?
Beim Kauf eines Grills solltest du dir vorab einige Gedanken machen. Du solltest nicht einfach wahllos einen Grill kaufen, sondern das Modell, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Man unterscheidet zwischen den folgenden Grill-Typen:
Mit Holzkohle zu grillen ist die älteste Form des Grillens. Grillfans schwören auf diese ursprüngliche Form. Der Kugelgrill bietet mittlerweile weitere Möglichkeiten zum indirekten Grillen und schonenden Garen. Jedoch solltest du beim Holzkohlegrill etwas Geduld mitbringen. Ein Vorteil ist, dass das Grillen mit dem Holzgrill nur ein Minimum an Planung und Zeitmanagement voraussetzt.
Ein Gasgrill ist kurzfristig einsatzbereit. Besonders wenn du mehrere Grillvorgänge an einem Abend planst ist dies von Vorteil. Die Temperatur lässt sich unkompliziert regulieren, die Reinigung gestaltet sich leicht, da keine Kohle eingesetzt wird.
Für den Elektrogrill benötigst du weder Kohle noch Gas, womit du bereits Geld sparst. Du benötigst lediglich Strom, bist aber von einem Kabel und einem Stromanschluss abhängig. Dies kann unter Umständen die Mobilität etwas einschränken. Der Elektrogrill kann jedoch sowohl auf dem Balkon als auch im Haus eingesetzt werden, da er nur wenig Rauch entwickelt.
Richtige Grillfans grillen aufgrund des Geschmackes ausschließlich mit einem Holzkohlegrill. Eigentlich ist ein Geschmacksunterschied im Vergleich zu Fleisch, welches zum Beispiel auf einem Gasgrill zubereitet wurde, kaum feststellbar. Es ist wohl eher der Geruch während des Grillens, sowie das damit verbundene Gefühl ausschlaggebend für die große Leidenschaft bezüglich des Holzkohlegrills.
Am Ende entscheiden jedoch auch die Platzverhältnisse und die Anzahl der Menschen, die mit Grillgut versorgt werden sollen. Reicht ein kleines Modell für zwei Personen oder soll eine ganze Familie davon essen? Sollen vielleicht regelmäßig Grillpartys gegeben werden? Anhand dessen kannst du die benötigte Grillfläche bestimmen. Du solltest bei deiner Entscheidung jedoch auch beachten, ob du einen Garten oder ein Haus hast oder lediglich einen Balkon und damit nicht so viel verfügbaren Platz.
So schmeckts
Selbst zu marinieren hat den Vorteil, dass du die Grillmarinade ganz nach deinem persönlichen Geschmack zusammenstellen kannst.
Du solltest dabei beachten, dass die zu marinierenden Zutaten vollständig mit der Marinade bedeckt und luftdicht verschlossen sind. Hierfür kannst du zum Beispiel einen Gefrierbeutel verwenden. Bewahre den Beutel während der Marinierzeit immer im Kühlschrank auf, um die Kühlkette nicht zu unterbrechen.
Die Marinade sollte mindestens einige Stunden einwirken können. Während ein Steak mindestens drei bis fünf Stunden benötigt, kannst du für Fisch und Geflügel weniger Zeit einplanen. 24 Stunden sollten aber in keinem Fall überschritten werden. Wenn du dein mariniertes Grillgut vakuumierst, verkürzt sich die Zeit um 75%. Nimm das Mariniergut vor dem Grillen etwa eine Stunde aus dem Kühlschrank, damit der Temperaturunterschied zum Garen nicht zu hoch ist. Streife deine Lebensmittel nach dem Marinieren gut ab und tupfe sie eventuell mit einem Küchentuch ab.
Welche Marinade die Beste ist, hängt von deinem persönlichen Geschmack ab und davon, was du marinieren möchtest. Wenn du fettlösliche Zutaten wie Kräuter oder Gewürze nutzt, solltest du immer Öl oder etwas Fetthaltiges zu deiner Marinade geben. Zwiebeln oder Knoblauch geben ihren Geschmack auch ohne die Zugabe von Fett ab.
Bei der Auswahl deiner passenden Marinade hast du die Qual der Wahl. Du kannst dich hier entscheiden zwischen:
In jeden Fall solltest du ein Öl verwenden, welches den hohen Temperaturen eines Grillrostes oder einer Pfanne standhält und somit bratfähig ist. Sonnenblumenöl, Raps-, Soja- oder Sesamöl sind dafür optimal geeignet. Achte bei der Verwendung von Olivenöl darauf, dass es sich um raffiniertes Olivenöl handelt, welches einen Rauchpunkt von 220 Grad hat.
Du solltest deine Marinade nicht mit Salz würzen, da es die Feuchtigkeit aus den Zutaten zieht und diese dann trocken werden. Wenn dies jedoch deine Absicht ist, dann solltest du Salz in die Marinade geben. Dies gilt zum Beispiel für Zucchini sowie andere wasserhaltige Gemüsesorten.
Der große Vorteil, wenn du selbst marinierst ist, dass du auf Wunsch auch zuckerfreie Marinaden herstellen kannst. Annähernd alle Marinaden für Fleisch, Fisch, Tofu, Käse und Gemüse kommen auch ohne Zucker aus.
5 Tipps mit denen du deine Freunde begeisterst
Im Sommer steigen nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Lust auf einen schönen Grillabend mit Freunden und der Familie. Wenn du ein paar Vorbereitungen triffst, steht einer gelungenen Grillparty nichts mehr im Weg. Hier kommt es nicht zuletzt auf die richtigen Details an.